Programm

Im Infoladen wollen wir einen Treffpunkt schaffen, um uns zu vernetzen, von- und miteinander zu lernen, zu diskutieren und uns zu organisieren. Hier gibt es Bücher und Broschüren, aktuelle Infos zu widerständigen Bewegungen und Aktionen, selbstorganisierte Heilpflanzenmedizin, Internetzugang und ein Briefkasten für Briefe in und aus dem Knast. Wir wollen solidarische Strukturen aufbauen und stärken, die Grenzen und Mauern überwinden können.
Viele Menschen sollen diesen Raum beleben und gestalten, indem sie ihre Ideen und Inhalte hierher bringen und teilen, in Form von Veranstaltungen, von Texten oder was euch einfällt.
Der Raum ist selbstorganisiert und anti-hierarchisch.

Winter-Öffnungszeiten: Mittwoch – Freitag von 17 Uhr bis 20 Uhr
Winter-Openingtimes: Wednesday – Friday from 5 pm to 8 pm


Programm Dezember 2024

1. Dezember 2024 12:00 – 16:00
Briefe an Gefangene schreiben
aktualisierte Gefangenenliste

Knäste trennen Menschen voneinander. Sie isolieren, unterbrechen und schüchtern ein. Das lassen wir uns nicht gefallen! Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben im Gespräch.

Das erste Mal an Gefangene zu schreiben kann schwierig wirken. Ihr findet Tipps für den ersten Brief und Infos zu den Formalien, die ihr beachten müsst in unserem Infoladen. Außerdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, die sich über Post freuen.

1st of December 2024 12pm – 4pm
Letter writing to prisoners
updated prisonerlist

Prisons separate people from each other. They isolate and intimidate. We won’t put up with that! We get and keep in touch with prisoners by sending them letters and postcards. We show our solidarity and we stay in contact.

Writing to a prisoner for the first time can seem to be difficult. In our Infoladen you can find information on the formalities you should respect and some ideas for the first letter. You can also find the addresses of prisoners who would be happy to receive a letter from you.

6. Dezember 2024 – 19Uhr
In Gedenken an Alexis Grigoropoulos
und alle anderen gefallenen anarchistischen Kämpfer*innen

Der 15-jährige Anarchist Alexis Grigoropoulos wurde am 6. Dezember 2008 in Exarchia (Stadtteil von Athen, Griechenland) von den Bullen ermordet. Dies löste Aufstände in Griechenland aus, welche zu vielen Besetzungen, Strassenschlachten gegen die Bullen, Gewerkschaften, Nachbarschaftsversammlungen und soziale Gesundheitszentren führte. Alexis ist bei weitem nicht die einzige Person welche vom Staat ermordet wurde oder im Kampf für die Anarchie gestorben ist. Wir wollen an seinem Todestag an alle verstorbenen anarchistischen Kämpfer*innen gedenken und ihr Mut und Entschlossenheit weiter tragen. So gedenken wir auch insbesondere an Kyriakos Ximitris welcher am 31.Oktober sein leben im Kampf für die soziale Befreiung verlor.
Ab 19Uhr gibt es ein gemeinsames Abendessen und im Anschluss ein Feuer im Innenhof der Reitschule

Der anarchistische Kampf geht weiter und wir tragen euch in unseren Herzen!
Es lebe die Anarchie

December 6th 2024 – 7pm
In memory of Alexis Grigoropoulos
…and all other fallen anarchist

The 15-year-old anarchist Alexis Grigoropoulos was murdered by the cops in Exarchia (district of Athens, Greece) on the 6th of December in 2008. This triggered uprisings in Greece, which led to many occupations, street battles against the cops, unions, neighborhood assemblies and social health centers. Alexis is by far not the only person who was murdered by the state or died in the struggle for anarchy. On the anniversary of his death, we want to remember all the anarchist who have died and carry on their courage and determination. In particular, we remember Kyriakos Ximitris who lost his life on October 31st in the struggle for social liberation.
From 7pm there will be a community dinner followed by a open fire in the courtyard of Reitschule

The anarchist struggle continues and we carry you in our hearts! Long live anarchy

 

13. Dezember 2024 – 20 Uhr
1312-Bingo
Zur Feier des Tages gibts ein Solibingo mit zum Tag passenden Preisen und Ambiente. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.

December 13th 2024 – 8pm
1312-Bingo
To celebrate the day, there will be a Solibingo with prizes and ambience to match the day. We look forward to seeing you there in large numbers.

 

20. Dezember 2024 – 18 Uhr
UNTIL WE WALK TOGETHER AGAIN – FROM BERN TO ATHENS
Infoveranstaltung mit einer Mitstreiterin aus Athen

Am 31. Oktober 2024 explodierte in einer Wohnung im Athener Stadtteil Ampelokipi ein Sprengsatz, dem der Anarchist Kyriakos Xymitiris im Kampf für die soziale Revolution zum Opfer fiel. Marianna M. wurde dabei schwer verletzt und verhaftet. Dimitra, Dimitris und Nikos sind weitere anarchistische Mitstreiter:innen, die seitdem in Griechenland festgenommen worden sind.

Bei der Infoveranstaltung berichtet eine Mitglied der Solidaritätsversammlung für inhaftierte und verfolgten Kämpfer:innen in Griechenland über den Tag, der sich in unserer Erinnerung eingebrannt hat, über die sozialen Kämpfe vor Ort, sowie über Solidarität und Gefangenenunterstützung.

In Gedenken an Kyriakos

Freiheit und Glück für Marianna, Dimitra, Dimitris und Nikos ❤️


20. December 2024 – 6pm
UNTIL WE WALK TOGETHER AGAIN – FROM BERN TO ATHENS
Infotalk with a comrade from athen

On October 31, 2024, an explosive device detonated in an apartment in the Ampelokipi district of Athens, killing the anarchist Kyriakos Xymitiris in the fight for social revolution. Marianna M. was seriously injured and arrested. Dimitra, Dimitris and Nikos are further anarchist comrades who have also been arrested in Greece since then.

At the info event, a comrade from the Solidarity Assembly for Prisoners and Persecuted Fighters in Greece will report about the day that is etched in our memory, on the social struggles on the ground, as well as on solidarity and prisoner support.

In memory of Kyriakos
Freedom and luck for Marianna, Dimitra, Dimitris and Nikos. ❤️

 


Programm Oktober

//English below//

4. OKTOBER 19:00

Perspektiven einer radikalen Klimagerechtigkeitsbewegung

Wir steuern derzeit auf über drei Grad globale Erderwärmung zu. Die Politik antwortet mit einer grünen Transformation des Kapitalismus, also einem technologisch aufgepimpten Weiter-wie-bisher. Mit dem sogenannten „Green New Deal“ soll eine neue ökonomische Dynamik entstehen, eine lange Welle ‚umweltfreundlichen‘ Wachstums – so die Erzählung. Allen ist klar, dass dies den beschleunigten Klimakollaps nicht aufhalten wird.

Wie soll eine Klimagerechtigkeitsbewegung damit umgehen? Auch weiter wie bisher? Radikaler werden? Breiter werden? Geht beides zusammen?

Spätestens seit der Zerstörung Lützeraths diskutiert die Klimagerechtigkeitsbewegung in Deutschland über neue Perspektiven, Organisierungs- und Aktionsformen. Um die Debatte zu zünden, wollen wir drei unterschiedliche Ansätze vorstellen.
Erstens, den Ansatz von „Soulèvements de la Terre“ aus Frankreich, der als eine Art breiter verankerte und konfrontativere Version von Ende Gelände gelesen werden könnte. Zweitens eine Initiative unter dem Namen „Disrupt“, bei der Gruppen wie Ende Gelände, FFF, Zucker im Tank und andere gemeinsam eine größere Strategiedebatte in der Klimagerechtigkeitsbewegung einfordern. Und drittens, der Vorschlag von Autonomen und Anarchist*innen unter dem  Slogan „Switch off – the system of destruction“, prominente Akteure der ökologischen Zerstörung klandestin-offensiv anzugreifen.

Auf dieser Basis möchten wir gemeinsam mit Euch neue Perspektiven radikaler Praxis entwickeln.

Perspectives of a radical climate justice movement

We are currently heading towards global warming of over three degrees. Politicians are responding with a green transformation of capitalism, i.e. a technologically upgraded ‘business as usual’. The so-called ‘Green New Deal’ is intended to create a new economic dynamic, a long wave of ‘environmentally friendly’ growth – or so the narrative goes. Everyone realises that this will not stop the accelerated climate collapse.

How should a climate justice movement deal with this? Continue as before? Become more radical? Become broader? Can the two go together?

Since the destruction of Lützerath at the latest, the climate justice movement in Germany has been discussing new perspectives, forms of organisation and action. To ignite the debate, we want to present three different approaches.
Firstly, the approach of ‘Soulèvements de la Terre’ from France, which could be read as a kind of broader-based and more confrontational version of Ende Gelände. Secondly, an initiative called ‘Disrupt’, in which groups such as Ende Gelände, FFF, Zucker im Tank and others jointly call for a larger strategy debate in the climate justice movement. And thirdly, the proposal by autonomists and anarchists under the slogan ‘Switch off – the system of destruction’ to clandestinely and offensively attack prominent actors of ecological destruction.

On this basis, we would like to develop new perspectives of radical practice together with you.

6. OKTOBER 12:00-16:00

Briefe an Gefangene schreiben

Knäste trennen Menschen voneinander. Sie isolieren, unterbrechen und schüchtern ein. Das lassen wir uns nicht gefallen! Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben im Gespräch.

Das erste Mal an Gefangene zu schreiben kann schwierig wirken. Ihr findet Tipps für den ersten Brief und Infos zu den Formalien, die ihr beachten müsst in unserem Infoladen. Außerdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, die sich über Post freuen.

Letter writing to prisoners

Prisons separate people from each other. They isolate and intimidate. We won’t put up with that! We get and keep in touch with prisoners by sending them letters and postcards. We show our solidarity and we stay in contact.

Writing to a prisoner for the first time can seem to be difficult. In our Infoladen you can find information on the formalities you should respect and some ideas for the first letter. You can also find the addresses of prisoners who would be happy to receive a letter from you.

10. OKTOBER 19:00-21:00

OAT-Stammtisch (Offens Antifaschistisches Treffen)

Die OAT Stammtische sollen einem Raum bieten, in dem im lockeren Rahmen politische Gespräche geführt werden können und Vernetzung stattfinden kann. Sie sollen auch bei einem gegenseitigen Kennenlernen helfen.
Im Unterschied zu den regulären OATs wird es keine vorbereiteten Inputs geben. Wer aber gerne über etwas sprechen oder etwas vorstellen möchte, kann das sehr gerne tun!

Die Veranstaltungen finden von 19.00-21.00 Uhr im Infoladen der Reitschule statt. In diesem Zeitfenster dürft ihr kommen & gehen wie ihr wollt.

OAT-regulars‘ table

The OAT regulars‘ tables are intended to provide a space in which political discussions can be held in a relaxed setting and networking can take place. They are also intended to help people get to know each other.
In contrast to the regular OATs, there will be no prepared inputs. However, anyone who would like to talk about or present something is very welcome to do so!

The events take place from 19:00-21:00 in the Infoladen of the Reitschule. You can come and go as you please during this time slot.

13. OKTOBER 17:00

Update zur Grenzsituation in Polen / Belarus

Eine Person aus NoBorder-Strukturen in Polen teilt Erfahrungen und Informationen zur Situation vor Ort. Weitere Infos folgen…

Update on the border situation in Poland / Belarus

A person from NoBorder structures in Poland shares experiences and information about the situation on site. More information will follow…

18. OKTOBER 19:00

Der kommende KI-Winter
 
Große Sprachmodelle wie ChatGPT haben Millionen von Menschen beeindruckt und dazu bewegt mit ihnen Texte, Bilder und Videos zu erzeugen. Und das obwohl die Ergebnisse vielfach nur oberflächlich überzeugen. Mittlerweile ‚droht‘ der Hype um diese Form von Künstlicher Intelligenz (KI) abzukühlen. Die Branche kann den selbst geweckten Erwartungen, dass hier etwas erwächst, dass schon bald ‚intelligenter‘ als wir sein wird, (bisher) nicht gerecht werden. Wir blicken mit euch hinter die Kulissen und ergründen warum ‚maschinelles Lernen‘ auf die Rolle eines statistischen Papageis beschränkt bleibt und differenziertes Denken weiterhin unser Job sein wird.
 
Das Ringen um die technologische Vorherrschaft auf diesem Sektor geht trotz Ernüchterung unvermittelt weiter. Es ist ideologisch, ökonomisch und sogar militärisch insbesondere in der sich zuspitzenden USA-China-Krise um eine neue multipolare Weltordnung zu bedeutsam. Die Produktion von Höchstleistungschips für das aufwändige KI-Training sowie der Betrieb dieser Modelle in neuen Rechenzentren schlucken hunderte von Milliarden und sind verantwortlich für eine exzessive Verschwendung von Strom, Wasser, Metallen und seltenen Erden. Die Ökobilanz der Tech-Riesen verschlechtert sich durch den Ausbau von KI-Anwendungen drastisch – die vor wenigen Jahren selbstgesteckten Ziele von Google, Microsoft und Co, schon bald ‚klimaneutral‘ zu operieren, werden nun um Jahrzehnte nach hinten geschoben!
 
Wir diskutieren mit euch die Krisen-Auswirkungen der KI und fragen, an welchen Punkten es sich lohnen könnte, der zerstörerischen Tech-Transformation nicht mehr nur zuzuschauen, sondern politisch einzugreifen.
 
„Eine Gesellschaft mit unechten Menschen, die wir nicht von echten unterscheiden können, wird bald gar keine Gesellschaft mehr sein.“
(Emely Bender, Computerlinguistin)

The coming AI winter

Large language models such as ChatGPT have impressed millions of people and motivated them to create texts, images and videos with them. And this despite the fact that the results are often only superficially convincing. In the meantime, the hype surrounding this form of artificial intelligence (AI) is ‘threatening’ to cool down. The industry has not (yet) been able to live up to the expectations it has raised that something will soon be ‘smarter’ than us. We take a look behind the scenes with you and find out why ‘machine learning’ remains limited to the role of a statistical parrot and why differentiated thinking will continue to be our job.

Despite disillusionment, the struggle for technological supremacy in this sector continues unabated. It is too important ideologically, economically and even militarily, especially in the escalating US-China crisis over a new multipolar world order. The production of high-performance chips for complex AI training and the operation of these models in new data centres swallow up hundreds of billions and are responsible for an excessive waste of electricity, water, metals and rare earths. The ecological footprint of the tech giants is deteriorating drastically due to the expansion of AI applications – the goals set by Google, Microsoft and others a few years ago to soon operate in a ‘climate-neutral’ way are now being pushed back by decades!

We discuss the crisis effects of AI with you and ask at which points it might be worthwhile not just to watch the destructive tech transformation, but to intervene politically.

‘A society with fake people that we can’t tell apart from real ones will soon no longer be a society at all.’
(Emely Bender, computational linguist)


Programm September

// english below//

5.9. 19:00 Uhr: Film & Diskussion „No Más Bebés“

No Más Bebés erzählt die Geschichte eines wenig bekanntes Ereignisses im Kampf für reproduktive Gerechtigkeit: Eine Gruppe von Mexikaner*innen, wohnhaft in den USA, nahm Gerichtsprozesse gegen Ärzt*innen sowie die US-Regierung auf. Dies, nachdem sie während ihrer Geburt im Los Angeles County-USC Medical Center in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren sterilisiert worden waren.

Wir wollen den Film als Anlass nehmen, um gemeinsam aus queerfeminstischer Perspektive verschiedene Facetten von reproduktiver (Un)Gerechtigkeit zu diskutieren und uns in unseren selbstbestimmten Positionen zu stärken.

27.9 19:00: Bingo und Mocktails Abend

Lasst uns zusammen Bingo spielen, gewinne absahnen und Mocktails trinken. Dabei wird Soligeld für INAYA gesammelt.

INAYA ist eine lokale Struktur für geflüchtete Frauen, trans, intergeschlechtliche und (gender)queere Menschen.

 

5.9. 19:00: Film & Discussion „No Más Bebés

No Más Bebés tells the story of a little-known event in the struggle for reproductive justice, when a group of Mexicans living in the US took legal action against doctors and the US government after being sterilised during childbirth at the Los Angeles County-USC Medical Center in the late 1960s and early 1970s.

We want to use the film as an opportunity to discuss different facets of reproductive (in)justice from a queer feminist perspective and to strengthen our self-determined positions.

27.9 19:00: Bingo and Mocktails Night

Let’s play bingo together, win amazing prizes and drink mocktails. We will raise money for INAYA.

INAYA is a local structure for refugee women, trans, intersex and (gender)queer people.


Prgramm August 2024

// english below //

Briefe an Gefangene schreiben ABGESAGT DA KEIN FLOHMARKT
Sonntag, 04.08 von 11:00Uhr bis 15:00Uhr

Knäste sind Teil der herrschenden Ordnung. Viele Gefangene sind eingesperrt aufgrund von rassistischer, klassistischer oder partiarchaler Unterdrückung. Viele sind eingesperrt,
weil sie Unterdrückung und Ungerechtigkeit nicht akzeptieren wollen und für eine andere Welt kämpfen. Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben in Kontakt. Hier findet ihr Tipps für den ersten Brief.
Ausserdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, dies ich über Post freuen.

Dokumentarfilm
Mittwoch, 14.08 beginn um 19:00 Uhr

Wir schauen gemeinsam die neu erschienene Dokumentation über die Entstehung der Polizei in den USA. Dieser Dokumentarfilm beleuchtet die ungeschriebene Geschichte der Polizeiarbeit und stellt sich die Frage ’Wer ist mächtiger: das Volk oder die Polizei?’

English mit deutschen Untertitel, 87min. anschliessend Diskussion im Infoladen

Offenes Antifaschistisches Treffen (OAT)
Freitag, 16.08 19:00 – 22:00 Uhr

Die OAT Stammtische sollen einem Raum bieten, in dem im lockeren Rahmen politische Gespräche geführt werden können und Vernetzung stattfinden kann. Sie sollen auch bei einem gegenseitigen Kennenlernen helfen. Im Unterschied zu den regulären OATs wird es keine vorbereiteten Inputs geben. Wer aber gerne über etwas sprechen oder etwas vorstellen möchte, kann das sehr gerne tun! Der Stammtisch findet zwischen 19:00 und 22:00 statt. In diesem Zeitfenster dürft ihr kommen & gehen wie ihr wollt.

Prisoner writing CANCELED
Sunday, 04.08 starts at 11am until 3pm

Prisons are part of the dominant order. Many prisoners are locked up because of racist, classist or partiarchal oppression. Many are imprisoned because they do not want to accept oppression and injustice and are fighting for a different world. We seek and maintain contact with prisoners through letters and postcards. We show our solidarity and stay in touch. Here you will find tips for your first letter. You will also find the addresses of prisoners who like to receive mail.

Documentary
Wednesday, 14.08 Start at 7pm

Together we will watch the newly released documentary about the origins of the police in the USA. This documentary examines the unwritten history of policing and asks the question ’Who is more powerful: the people or the police?’

English with German subtitles, 87 min followed by a discussion in the Infoladen

Open antifascist meeting OAT regulars‘ table
Friday, 16.08 starts at 7pm until 10pm

The OAT regulars’ tables are intended to offer a space in which political discussions can be held in a relaxed setting and networking can take place. They are also intended to help people get to know each other. In contrast to the regular OATs, there will be no prepared inputs. But if you would like to talk about something or introduce something, you are very welcome to do so! The regulars’ table takes place between 19:00 and 22:00. In this time window, you can come and go as you please

Programm Juli 2024

// english below //

Briefe an Gefangene schreibenRetour ligne automatique
Sonntag, 07. Juli 2024 von 11:00 bis 15:00 Uhr

Knäste sind Teil der herrschenden Ordnung. Viele Gefangene sind eingesperrt aufgrund von rassistischer, klassistischer oder partiarchaler Unterdrückung. Viele sind eingesperrt, weil sie Unterdrückung und Ungerechtigkeit nicht akzeptieren wollen und für eine andere Welt kämpfen.

Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben in Kontakt. Hier findet ihr Tipps für den ersten Brief. Ausserdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, die sich über Post freuen.

Doku Retour ligne automatique
Freitag 12.Juli 2024, 19:00 UhrRetour ligne automatique
Wir schauen gemeinsam die neu erschienene Dokumentation über die Entstehung der Polizei in den USA. Dieser Dokumentarfilm beleuchtet die ungeschriebene Geschichte der Polizeiarbeit und stellt sich die Frage ’Wer ist mächtiger: das Volk oder die Polizei?’Retour ligne automatique
English mit deutschen Untertitel, 87min.

SOMMERPAUSE 15.7-28.07.2024

Letter writing to prisonersRetour ligne automatique
Sunday, 7th July 2024 11am – 3pm

Prisons are part of the dominant order. Many prisoners are locked up because of racist, classist or partiarchal oppression. Many are imprisoned because they do not want to accept oppression and injustice and are fighting for a different world.Retour ligne automatique
We seek and maintain contact with prisoners through letters and postcards. We show our solidarity and stay in touch. Here you will find tips for your first letter. You will also find the addresses of prisoners who like to receive mail.

Documentary ’Power’ (2024)Retour ligne automatique
Friday 12th July 7pmRetour ligne automatique
Together we will watch the newly released documentary about the origins of the police in the USA. This documentary examines the unwritten history of policing and asks the question ’Who is more powerful: the people or the police?’Retour ligne automatique
English with German subtitles, 87 min.

SUMMER BREAK 15.07-28.07.24

Programm Juni 2024

Briefe an Gefangene schreibenRetour ligne automatique
Sonntag, 02. Juni 2024 von 11:00 bis 15:00 Uhr

Knäste sind Teil der herrschenden Ordnung. Viele Gefangene sind eingesperrt aufgrund von rassistischer, klassistischer oder partiarchaler Unterdrückung. Viele sind eingesperrt, weil sie Unterdrückung und Ungerechtigkeit nicht akzeptieren wollen und für eine andere Welt kämpfen.

Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben in Kontakt. Hier findet ihr Tipps für den ersten Brief. Ausserdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, die sich über Post freuen.

TendopolyRetour ligne automatique
Freitag. 07. Juni 2024 von 19:30 bis 21:00 Uhr

Tendopoly ist eine von der Campagne in lotta produzierte Miniserie.Retour ligne automatique
Campagne in lotta ist ein Solidaritätsnetzwerk, das in den letzten 12Retour ligne automatique
Jahren den Kampf von migrantischen Landarbeitenden in verschiedenenRetour ligne automatique
Teilen Italiens (Apulien, Kalabrien, Piemont und andere) in ihrem KampfRetour ligne automatique
um Dokumente, Arbeit und Wohnungen unterstützt hat.

Beschreibung der MiniserieRetour ligne automatique
Unsichtbar, Sklav:innen, Opfer, Bandenführer:innen… das sind dieRetour ligne automatique
Begriffe, die am häufigsten verwendet werden, um über eingewanderteRetour ligne automatique
Landarbeitenden zu sprechen. Seit Jahren haben sich Hunderte von BildernRetour ligne automatique
von Menschen, die sich über die Felder beugen, in unsere kollektiveRetour ligne automatique
Vorstellungskraft eingeprägt; alle haben sich eine Meinung über sieRetour ligne automatique
gebildet und viele haben von ihrer Situation profitiert. „DieRetour ligne automatique
Tomatensklaven“, die „unsichtbare Armee“, die „Frauen in Ketten“…Retour ligne automatique
Menschen, die zum Schweigen gebracht werden, weil es immer eine:nRetour ligne automatique
Gewerkschaftsvertreter:in, eine:n Verfechterin der Gerechtigkeit oderRetour ligne automatique
eine:n Freiwillige:n der Wohlfahrt gibt, wo für sie spricht. Und wennRetour ligne automatique
man ihnen eine Stimme gibt, dann nur, um die unmenschlichen Bedingungen,Retour ligne automatique
unter denen sie leben und arbeiten, zur Schau zu stellen, und fast nie,Retour ligne automatique
um ihre Forderungen zu unterstreichen. Doch seit mehr als zehn JahrenRetour ligne automatique
haben sich die Menschen, die in diesen Gebieten leben und arbeiten, inRetour ligne automatique
ganz Italien selbst organisiert und mächtige MobilisierungenRetour ligne automatique
durchgeführt.

Sie fordern Dokumente für alle, Wohnungen, faire Verträge; sie zeigenRetour ligne automatique
mit dem Finger auf diejenigen, die direkt für Ausbeutung und RassismusRetour ligne automatique
verantwortlich sind, sie lassen sich nichts vormachen. Sie schaffenRetour ligne automatique
Netzwerke der Solidarität und durchbrechen Isolation undRetour ligne automatique
Marginalisierung.

Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, bleibt ihr Kampf eigentlichRetour ligne automatique
unsichtbar.

Deshalb präsentieren wir „Tendopoly“: eine Miniserie mit 7 Episoden, dieRetour ligne automatique
mit Wut und Liebe gemacht wurde, um das Mainstream-Narrativ über dieRetour ligne automatique
Ausbeutung von Arbeitskräften, Ghettos, die Rolle des dritten Sektors,Retour ligne automatique
Einwanderungsgesetze, die Situation von Frauen und vieles mehrRetour ligne automatique
umzuwerfen… aus der Sicht der Protagonisten dieser Kämpfe.

Wir möchten an diesem Abend ausserdem Geld für Campagne in lotta sammelnRetour ligne automatique
(nur in Bargeld möglich).

sharing is caring – Büchertausch im Infoladen Borke BernRetour ligne automatique
Donnerstag, 20. Juni 2024 von 16:00 bis 20:00 Uhr

bring eins – nimms eins.Retour ligne automatique
An diesem Abend wollen wir im Infoladen Bücher tauschen. Entweder schenkt ihr euch die Bücher gegenseitig oder ihr macht aus, dass ihr sie einander zurückgeben wollt oder ob ihr seid noch wilder und tauscht die Bücher weiter mit anderen Personen, ein ewiger Bücherkreislauf ohne Regeln.Retour ligne automatique
Der Abend hat kein festes Rahmenprogramm, es ist auch möglich später dazuzukommen und früher zu gehen, es wird Snacks und Getränke geben und natürlich viele Bücher und Broschüren vom Infoladen, die ihr bei uns lesen, ausleihen oder zu Solipreis kaufen könnt.

Offenes Antifaschistisches Treffen (OAT)

Freitag, 21. Juni 2024 von 19:00-22:00 Uhr

Die OAT Stammtische sollen einem Raum bieten, in dem im lockeren Rahmen politische Gespräche geführt werden können und Vernetzung stattfinden kann. Sie sollen auch bei einem gegenseitigen Kennenlernen helfen. Im Unterschied zu den regulären OATs wird es keine vorbereiteten Inputs geben. Wer aber gerne über etwas sprechen oder etwas vorstellen möchte, kann das sehr gerne tun!

Der Stammtisch findet zwischen 19:00 und 22:00 statt. In diesem Zeitfenster dürft ihr kommen & gehen wie ihr wollt.

Letter writing to prisonersRetour ligne automatique
Sunday, 5th May 2024 11am – 3pm

Prisons are part of the dominant order. Many prisoners are locked up because of racist, classist or partiarchal oppression. Many are imprisoned because they do not want to accept oppression and injustice and are fighting for a different world.Retour ligne automatique
We seek and maintain contact with prisoners through letters and postcards. We show our solidarity and stay in touch. Here you will find tips for your first letter. You will also find the addresses of prisoners who like to receive mail.

TendopolyRetour ligne automatique
Friday. 07. June 2024 from 19:30 to 21:00 Uhr

Tendopoly is a miniseries produced by the Campagne in lotta. Campagne inRetour ligne automatique
lotta is a solidarity network that in the last 12 years has beenRetour ligne automatique
supporting the struggle of migrants agricultural workers in differentRetour ligne automatique
part of Italy (Puglia, Calabria, Piemonte and more) in their fight forRetour ligne automatique
documents, work and houses.

Description of the miniseriesRetour ligne automatique
Invisible, slaves, victims, gangmasters… these are the terms mostRetour ligne automatique
often used to talk about immigrant farm labourers. For years now,Retour ligne automatique
hundreds of images of men and women bent over the fields have enteredRetour ligne automatique
our collective imagination; everyone has expressed an opinion about themRetour ligne automatique
and many have profited from their situation. „The tomato slaves“, „theRetour ligne automatique
invisible army“, „women in chains“… people who are silenced, becauseRetour ligne automatique
there is always a trade union delegate, a champion of justice or aRetour ligne automatique
charitable volunteer to speak for them. And when given a voice, it isRetour ligne automatique
only to make a spectacle of the inhuman conditions in which they liveRetour ligne automatique
and work, almost never to highlight their claims. Yet for over tenRetour ligne automatique
years, all over Italy those who live and work those lands haveRetour ligne automatique
self-organised powerful mobilisations. They demand documents for all,Retour ligne automatique
houses, fair contracts; they point their finger at those directlyRetour ligne automatique
responsible for exploitation and racism, they do not let anyone foolRetour ligne automatique
them. They create networks of solidarity and break isolation andRetour ligne automatique
marginalisation.Retour ligne automatique
Despite this, or perhaps because of this, it is their struggle thatRetour ligne automatique
actually remains invisible.Retour ligne automatique
That’s why we present ’Tendopoly’: a miniseries of 7 episodes made withRetour ligne automatique
anger and love, to overturn the mainstream narrative on labourRetour ligne automatique
exploitation, ghettos, the role of the third sector, immigration laws,Retour ligne automatique
the condition of women, and much more… from the point of view of theRetour ligne automatique
protagonists of these struggles.

We would also like to collect money for Campagne in lotta on thisRetour ligne automatique
evening (possible only in cash).

sharing is caring – Büchertausch in Infoladen Borke BernRetour ligne automatique
Thursday, 20. June 2024 from 16:00 to 20:00 Uhr

Bring one – take one. Retour ligne automatique
That evening we want to exchange books in the infoladen. Either you give the books to each other or you agree that you want to give them back to each other or whether you are even wilder and exchange the books with other people, an eternal book cycle without rules. The evening does not have a fixed supporting program, it is also possible to join later and leave earlier, there will be snacks and drinks and of course many books and brochures from the info shop, which you can read, borrow or buy at a solidarity price.

OAT-regulars‘ table (OAT)Retour ligne automatique
Friday, 21. June 2024 from 19:00-22:00 Uhr

The OAT regulars’ tables are intended to offer a space in which political discussions can be held in a relaxed setting and networking can take place. They are also intended to help people get to know each other. In contrast to the regular OATs, there will be no prepared inputs. But if you would like to talk about something or introduce something, you are very welcome to do so! The regulars’ table takes place between 19:00 and 22:00. In this time window, you can come and go as you please.

Programm Mai 2024
// english below //

Briefe an Gefangene schreiben
Sonntag, 05. Mai 2024 von 11:00-15:00 Uhr

Knäste sind Teil der herrschenden Ordnung. Viele Gefangene sind eingesperrt aufgrund von rassistischer, klassistischer oder partiarchaler Unterdrückung. Viele sind eingesperrt, weil sie Unterdrückung und Ungerechtigkeit nicht akzeptieren wollen und für eine andere Welt kämpfen. 

Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben in Kontakt. Hier findet ihr Tipps für den ersten Brief. Ausserdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, die sich über Post freuen.


Gespräche von Indigener Anarchie
Sonntag, 12. Mai 2024 – 17:00 Uhr
Veranstaltung in deutscher Lautsprache – für Übersetzung gerne bei uns melden

Das Buch «In Einer Welt der Ruinen – Gespräche von Indigener Anarchie» wurde 2022 im Selbstverlag veröffentlicht. Es handelt sich um eine Zusammenstellung von Texten, die jeweils im Original auf Englisch von Indigenen Autor·innen verfasst und bis auf zwei Ausnahmen allesamt innerhalb der letzten 10 Jahre veröffentlicht wurden. Die Texte handeln von den Kämpfen und Leben für Selbstbestimmung, totale Befreiung und Souveränität auf Indigenen Ländern jenes Kontinents, der in der Kultur der westlichen Zivilisation als Nordamerika bekannt ist. Die Autor·innen berichten von den vielfältigen Formen des Widerstands gegen Invasion, Beraubung und/oder Auslöschung Indigener Länder und Lebensweisen, sowie deren systematische Beherrschung und Ausbeutung zum Nutzen der angreifenden nicht-Indigenen Gesellschaftsordnung.

In diesem Sinne, wollen wir mit euch anhand von Beiträgen über die hiesigen Kontexte, Lebensweisen und Verortung diskutieren, sowie über Lebensräume, die befähigen und einander tragen. Wir laden zu Gesprächen ein, die Indigene Anarchie und Kritik an Kolonialismus und Zivilisation in unseren Kontexten und europäisch geprägten herrschaftsfreien Analysen miteinbeziehen. Gespräche, die die Bedeutung von Indigenem Einfluss beachten, denn dieser hat, jenseits jeder strategischen Auswertung, die Kraft unsere Sichtweisen auf Anarchie als Ganzes zu verändern.

«Wir erahnen die tiefere Erforschung von Indigenem Anarchismus in zwei Richtungen gehend: Ein Weg wird der Weg der aktivistischen Wissenschaftler·innen sein (sowohl Indigene als auch Siedler·innen), aus einer anthropologischen und philosophischen Perspektive, die in absolut keiner Verbindung mit denjenigen steht, die sich in der Nähe der Feuer der Autonomie in unseren Ländern befinden (und dies ist der Weg, den wir ganz klar ablehnen). Der andere Weg wird schwierig, kühn, heftig, experimentell und voller Widersprüche sein. Er wird im Rauch um die Feuer herum geteilt werden, die Träume sprechen. Er wird zwischen dem Stilllegen von Pipelines, dem Einschlagen von Firmenfensterscheiben und Zeremonien gefunden werden. Er wird sich in Hooghans und auf Wohnwagenplätzen finden. Er wird etwas sein, das sich mit seinem ganzen Wesen weigert, festgelegt zu werden, in die Gemeinde des Erfassbaren getrieben zu werden, um eine Erweiterung der kolonialen Ordnung von Ideen und Existenz zu sein. Er wird sich selbst unfassbar machen.

In diesem Sinne bieten wir die folgenden Provokationen, Behauptungen, Gedanken und Fragen an, nicht als Schlussfolgerung, sondern als Einladung, diese Diskussion weiterzuführen, wenn wir uns als Indigene Menschen, die auch Anarchist·innen sind, orientieren wollen.»

— Aus „Unfassbar: Gegen eine Indigene Anarchistische Theorie, von Klee Benally, Ya‘iishjááshch‘ilí


Film: Geschenkt wurde uns nichts
Freitag, 17. Mai 2024 – 19:30 Uhr
italienisch mit deutschen Untertiteln

Der 58-minütige Film begleitet die ehemalige Partisanin Annita Malavasi sowie zwei ihrer Genossinnen, Pierina Bonilauri und Gina Moncigoli, und beschäftigt sich mit dem Widerstand in Italien im Zweiten Weltkrieg aus der Perspektive dieser Frauen.

Annita Malavasi war 22 Jahre alt, als deutsche Truppen 1943 das bis dahin verbündete Italien besetzten. Als Partisanin „Laila“ überbrachte sie Informationen, transportierte Waffen, bewegte sich mit und zwischen den kämpfenden Einheiten und nahm selbst an Gefechten teil. Der Film erzählt die Geschichte einer lebenslangen Emanzipation, die mit dem Befreiungskampf gegen den Faschismus begann.


Erfahrungsbericht: Cecosesola, Venezuela
Mittwoch, 29. Mai 2024 – 19:00Uhr
Veranstaltung in deutscher Lautsprache – für Übersetzung gerne bei uns melden

Ein Organismus in Venezuela, der aus über 50 Kooperativen besteht, basisdemokratisch und ohne formelle Hierarchien organisiert ist und über 1500 Trabajador@s associad@s umfasst. Cecesesola ist in den Bereichen Nahrungsmittelproduktion und -verteilung, Gesundheit und im Beerdigungswesen aktiv, und bietet damit seit über 50 Jahren kommunitäre Zugänge für bis zu 100’000 Personen als Alternative zum kaum noch funktionierenden öffentlichen Sektor, und kaum bezahlbaren privaten Sektor. Und dies mit dem Anspruch sowohl innerhalb des Orgsanismus, wie auch als Gesellschaft, eine Transformation hin zu einem kollektiven Bewusstsein und weg von individualistischen und kapitalistischen Denk- und Lebensweisen anzustossen. Doch wie funktioniert das? Wir waren zu Besuch bei Cecosesola und möchten an diesem Abend von unseren Begegnungen, Erfahrungen und Einblicken erzählen, sowie zusammen weiterdenken.


//english//

Letter writing to prisoners
Sunday, 5th May 2024 11am – 3pm

Prisons are part of the dominant order. Many prisoners are locked up because of racist, classist or partiarchal oppression. Many are imprisoned because they do not want to accept oppression and injustice and are fighting for a different world.
We seek and maintain contact with prisoners through letters and postcards. We show our solidarity and stay in touch. Here you will find tips for your first letter. You will also find the addresses of prisoners who like to receive mail.


Conversations of Indigenous Anarchy
Sunday, 12th May 2024 – 5pm
The event will be held in German – please contact us for translation

The book “In Einer Welt der Ruinen – Gespräche von Indigener Anarchie” was self-published in 2022. It contains a compilation of text, each originally published in english written by different indigenous authors, and all but two were published within the past ten years. The contributions are about the fights and lives for self-determination, total liberation and sovereignty on indigenous lands of the continent known as North America in the culture of western civilisation. The authors tell of the many forms of resistance to invasion, dispossession, and/or eradication of indigenous lands and lives, and its systematic domination and exploitation to benefit the attacking non-indigenous social order.

With this in mind, and based on some contributions we want to discuss with you local contexts here, ways of life, place, and surroundings that nourish and enable. We invite to conversations that include indigenous anarchy and critiques of colonialism and civilization into our contexts, into european-informed, domination-free analyses. Conversations that consider the importance of indigenous influence, which has, beyond any strategic evaluation, the power to change our view of anarchy as a whole.

«We anticipate the deeper exploration of Indigenous Anarchism to go two ways: one way will be by activist scholars (both Indigenous and settlers) from an anthropological and philosophical perspective that is totally out of touch with those closer to the fires of autonomy in our lands (and clearly this is the path we reject), the other way will be messy, bold, fierce, experimental, full of contradictions. It will be shared in smoke around fires, speaking dreams. It will be found between shutting down pipelines, smashing corporate windows, and ceremonies. It will be in hooghans and trailer parks. It will be something that refuses with all its being to be pinned down, to be brought into the folds of the knowable, to be an extension of the colonial order of ideas and existence. It will make itself unknowable.

It is in this spirit that we offer the following provocations, assertions, thoughts and questions, not as a conclusion but as an invitation to further this discussion if we are to orient ourselves as Indigenous People who are also Anarchists.»

— Unknowable: Against an Indigenous Anarchist Theory, by Klee Benally, Ya’iishjááshch’ilí


Movie: We Weren’t Given Anything for Free
Friday, 17th May 2024 – 7.30pm
italian with german subtitels

The 58-minute film accompanies the former partisan Annita Malavesi and two of her comrades, Pierina and Gina, and deals with the resistance in Italy during the Second World War from the perspective of these women.

Annita Malavasi was 22 years old when German troops occupied Italy, until then an ally, in 1943. As partisan „Laila“, she passed on information, transported weapons, moved with and between the fighting units and took part in battles. The film tells the story of a lifelong emancipation that began with the liberation struggle against fascism.


Experience report from Cecosesola, Venezuela
Wednesday, 29th May 2024 – 7pm
The event will be held in German – please contact us for translation

Cecosesola is an organisation in Venezuela made up of over 50 cooperatives, organised on a grassroots democratic basis without formal hierarchies and comprising over 1500 Trabajador@s associad@s. Cecesesola is active in the production and distribution of food, health and funeral services, and for over 50 years has provided up to 100,000 people with an alternative to the dysfunctional public sector and the unaffordable private sector. The aim is to initiate a transformation towards a collective consciousness and away from individualistic and capitalistic ways of thinking and living, both within the organisation and as a society. But how does this work? We visited Cecosesola and would like to talk about our encounters, experiences and insights and think together about the way forward.



Programm April
// english below //

Briefe an Gefangene schreiben
Sonntag 7. April 2024 11 Uhr bis 15 Uhr

Knäste trennen Menschen voneinander. sie isolieren, unterbrechen und schüchtern ein. Das lassen wir uns nicht gefallen. Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben im Gespräch.

Hier findet ihr Tipps für den ersten Brief. Ausserdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, die sich über Post freuen.

Offenes Antifaschistisches Treffen (OAT)
Freitag, 12. April 2024 19 Uhr bis 22:00 Uhr

Die OAT Stammtische sollen einem Raum bieten, in dem im lockeren Rahmen politische Gespräche geführt werden können und Vernetzung stattfinden kann. Sie sollen auch bei einem gegenseitigen Kennenlernen helfen. Im Unterschied zu den regulären OATs wird es keine vorbereiteten Inputs geben. Wer aber gerne über etwas sprechen oder etwas vorstellen möchte, kann das sehr gerne tun! 

Der Stammtisch findet zwischen 19:00 und 22:00 statt. In diesem Zeitfenster dürft ihr kommen & gehen wie ihr wollt.

Jüdisch-anarchistische Ideen und Menschen in der anarchistischen Geschichte und Gegenwart. Input & Diskussion
Donnerstag 18. April 2024 ab 18:30 Uhr

Ein kleiner Einblick zu jüdisch und anarchistischen Menschen und jüdisch-anarchistische Ideen als oft unsichtbarere Teil unserer anarchistischen Geschichte. Es wird einen kurzen historischen Abriss geben wie zentral jüdische Menschen für anarchistische Ideen sind, wir lernen einige Beispiele jüdischer anarchistischer Menschen und Ideen kennen und diskutieren im Anschluss darüber, was das für uns und unsere Praxis gegen Rassismus und Antisemitismus zu kämpfen bedeutet und wie wir solidarisch(er) mit jüdischen Menschen sein können. Die workshopgebende Person ist Nui (keine Pronomen) unter anderem aktiv beim radikal_jüdisch Bildungskollektiv (www.radikaljuedisch.de).

Die workshopgebende Person ist immunsuprimiert. Bitte komme nur zum Workshop wenn du keine über die Luft ansteckende Krankheit hast (wie z.B. Erkältung) und falls du eine Maske tragen kannst umso besser.

Input in Deutscher Lautsprache

RAF-Film & Diskussion
Friday, 26. April 7pm

Anlässlich der Verhaftung von Daniela Klette wollen wir einen Film über die raf zeigen. Daniela Klette wurde Ende Februar in Berlin verhaftet, nachdem sie 30 Jahre lang im Untergrund gearbeitet hatte. Einer der Vorwürfe lautet, Mitglied der Roten Armee Fraktion (RAF) zu sein, obwohl die Stadtguerilla seit 1998 aufgelöst ist. Es ist hinlänglich bekannt, dass die Behörden nicht aufhören werden, bis alle gefasst sind. Aber die Solidaritätsbewegung wird ihnen niemanden in die Hände fallen lassen. Wir werden nicht zulassen, dass sie uns spalten oder einschüchtern. Solidarität mit Daniela. Daniela nimmt Post unter folgender Adresse an: Daniela Klette, Justizvollzugsanstalt für  Frauen, An der Propstei 10, 49377 Vechta (Deutschland)



//english//

Letter writing to prisoners
Sunday, 7. April 11am until 3pm

Prisons separate people from each other. They isolate and intimidate. We won’t put up with that! We get and keep in touch with prisoners by sending them letters and postcards. We show our solidarity and we stay in contact.

You can find here ideas for the first letter. You can also find the addresses of prisoners who would be happy to receive a letter from you.

OAT-regulars‘ table
Friday, 12. April 7pm until 10pm

I The OAT („open antifascist meeting“) regulars‘ tables are intended to provide a space in which political discussions can be held in a relaxed setting and networking can take place. They are also intended to help people get to know each other. In contrast to the regular OATs, there will be no prepared inputs. However, anyone who would like to talk about or present something is very welcome to do so. 

The events take place from 19:00-22:00 in the Infoladen of the Reitschule. You can come and go as you please during this time slot.


Jewish-anarchist ideas and people in anarchist history and the present. Input & Discussion

Thursday, 18. April 2024 6.30pm

A little insight into Jewish and anarchist people and Jewish anarchist ideas as an often invisible part of our anarchist history. There will be a brief historical outline of how central Jewish people are to anarchist ideas, we will learn about some examples of Jewish anarchist people and ideas and then discuss what this means for us and our practice of fighting racism and antisemitism and how we can be in solidarity with Jewish people. The workshop organiser is Nui (no pronouns) and is active in the radikal_jüdisch Bildungskollektiv (www.radikaljuedisch.de). 

The workshop organiser is immunosuppressed. Please only come to the workshop if you do not have an airborne disease (such as a cold) and if you can wear a mask, all the better. 

Input in German spoken language

26.04., 19:00
RAF-Movie & Discussion

Friday, 26. April 2024 7pm

On the occasion of the arrest of Daniela‘s Klette we want to show a movie about the RAF. Daniela Klette, after 30 years of being underground, was arrested in Berlin at the end of February. One of the accusations is of being member of the Red Army Faction ( RAF) even if the urban guerilla had been dissolved since 1998. It is very well known that the authorities will not stop until everyone is caught, making it clear for everyone who resists. But the solidarity movement will not let anyone in their hands. We will not let them divide or intimidate us. Solidarity with Daniela.

Daniela accepts mail at the address below: Daniela Klette, Justizvollzugsanstalt für  Frauen, An der Propstei 10, 49377 Vechta (Deutschland)

Programm März

// english below //

Briefe an Gefangene schreiben
Sonntag 3. März 2024, 14:00

Knäste trennen Menschen voneinander. Sie isolieren, unterbrechen und schüchtern ein. Das lassen wir uns nicht gefallen. Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben im Gespräch.
Hier findet ihr Tipps für den ersten Brief. Ausserdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, die sich über Post freuen.

Infoveranstaltung mit Gefährt*innen aus Milano. Updates und Diskussion zum Budapest-Fall
Sonntag 3. März 2024, 16:00

VON MILANO NACH BUDAPEST
Solidarität mit den von Repression betroffenen Antifaschist*innen
Im Februar 2023 wurden einige Neonazis angegriffen, die sich in Budapest versammelt hatten, um den sogenannten „Tag der Ehre“ zu feiern.
Am 11. Februar wurden einige Antifaschist*innen in der Hauptstadt durch die ungarischen Polizei verhaftet. Ilaria und Tobias werden seitdem in Budapest unter miserablen Haftbedingungen festgehalten. Für die beiden und eine weitere Person, die in Deutschland unter Observation steht, begann am 29. Januar 2024 der Prozess. Die Staatsanwaltschaft hat Haftstrafen bis zu 11 Jahren gefordert.
Am 20. November 2023 wurde Gabriele in Milano mit einem Europäischen Haftbefehl festgenommen. Am 13. Februar entscheidet das Appellationsgericht über seine Auslieferung an Ungarn.
In Deutschland wurde Maja verhaftet, gegen die ein Europäischer Haftbefehl wegen derselben Vorwürfe vorlag. Sie befindet sich derzeit im Gefängnis in Dresden, die Auslieferung nach Ungarn steht ihr bevor.
Mehrere Antifaschist*innen werden noch mit demselben Haftbefehl gesucht. Die repressive Strategie Ungarns, sollte uns nicht nur als ferne Nachricht beschäftigen. Als Verbündete sehen wir, mehr und mehr Versuche, den militanten Antifaschismus zu unterdrücken, je nach Land auf unterschiedliche Weise, aber zunehmend koordiniert auf europäischer Ebene.

FREE ALL ANTIFAS

Harzsalbe/Pechsalbe-Tag im Infoladen
Sonntag 17. März, Treffpunkt um 9:00 im Infoladen in der Reitschule (wir kommen dich beim Tor zum Vorplatz abholen)

Wir möchten an diesem Tag gemeinsam eine Harz-/Pechsalbe machen. Diese kann eingesetzt werden als Zugsalbe, bei Rheuma, gewissen Arten von Pilzbefall und einigem mehr. Die Harz-/Pechsalbe ist ein altes Allerheilmittel, das im Alpenraum einen hohen Stellenwert innehat.
Morgens gehen wir gemeinsam in den Wald um Harz von Fichten und Tannen zu sammeln, danach essen wir gemeinsam Mittag um anschliessend gestärkt den Harz zur Salbe weiter verarbeiten zu können.
Mitbringen:
- dem Wetter angepasste Kleidung
- leere und saubere Marmeladegläser und/oder Töpfchen von Salben
- nicht allzu wertvolles Messer (z.bsp. Küchenschnitzer)
- Optional: Bio Oliven- oder anderes Öl deiner Wahl
- Optional: Bienenwachs aus Bio- oder/sonstig nachhaltiger und respektvoller Produktion
- Optional: ätherische Öle zum Beifügen
Wir werden von allem auch ein kleiner Stock bereit halten, die Menge der produzierten Salbe wird sich dem zur Verfügung stehenden Öl und Wachs anpassen.
Bitte melde dich bis zum 10.3. per Mail an (infoladen-bern@immerda.ch). Die Anzahl Teilnehmende ist auf 10 Personen beschränkt. Bitte gib uns allfällige Allergien, Intoleranzen oder sonst nicht gewünschte Nahrungsmittel an, damit wir das Mittagessen planen können. (Das Essen wird sicher vegan und Glutenfrei sein.)
Wir freuen uns sehr auf deine Anmeldung!
PS: Wir gehen in den Wald Harz sammeln und werden uns teilweise auf nicht geteerten Strassen bewegen. Falls du Fragen oder Wünsche bezüglich Mobilität hast, melde dich gerne bei uns. Der Infoladen inkl. Toilette sind barrierearm.
PPS: Wir, die diesen Tag organisieren, sprechen Deutsch und Englisch. Eine gemeinsame Sprache ist aber keine Voraussetzung zur Teilnahme.
let’s take care of each other so we can be dangerous together <3

Film und Diskussion zu Palästina
Freitag 22. März, 19:00
Warum wird palästinensisches Leben als nicht wichtig angesehen?
Was wissen wir über Gaza?
Leistet nur die Hamas Widerstand in Gaza?
Im Zusammenhang mit dem anhaltenden palästinensischen Widerstand gegen die Besatzung zeigen wir den Dokumentarfilm „Killing Gaza“ von Max Blumenthal und Dan Cohen. Der Dokumentarfilm wurde während der israelischen Angriffe auf Gaza im Jahr 2014 gedreht und enthält viele Interviews von Palästinenser*innen, die über ihre Erfahrungen mit dem Krieg sprechen.
Nach dem Film möchten wir zusammen über den kolonialen Krieg und den Widerstand diskutieren, über die Verwicklung der großen imperialistischen Mächte in diesen Krieg und auch darüber, was wir tun können, die hier in Europa in „Sicherheit“ sind.
In Solidarität mit dem palästinensischen Widerstand.

//english//

Letter writing to prisoners
Sunday, 3rd of march, 2pm

Prisons separate people from each other. They isolate and intimidate. We won’t put up with that! We get and keep in touch with prisoners by sending them letters and postcards. We show our solidarity and we stay in contact.

You can find here ideas for the first letter. You can also find the addresses of prisoners who would be happy to receive a letter from you.

Update and discussion about the budapest-case with comrades from Milan
Sunday, 3rd of march, 4pm

In February 2023, some neo-Nazis who had gathered in Budapest to celebrate the so-called „Day of Honor“ were attacked.
On February 11, several anti-fascists were arrested by the Hungarian police in the capital. Ilaria and Tobias have since then been held in Budapest under miserable prison conditions. The trial for the two and another person, which is under surveillance in Germany, began on January 29, 2024. The public prosecutor‘s office has demanded prison sentences of up to 11 years. Several comrades are still wanted on the same warrant. Hungary‘s repressive strategy should not only concern us as a distant news. As comrades, we see how more and more attempts to suppress militant antifascism are taking shape, in different ways depending on the country, but increasingly coordinated at a European level.
FREE all antifas

Resin ointment day in the infoladen
Sunday, 17th of march, meeting point at 9am in the Infoladen at the Reitschule (we will pick you up at the gate infront of the reitschule)

The plan is to make a resin ointment together. This can be used as a traction ointment, for rheumatism, certain types of fungal infections and much more. The resin ointment is an old remedy that is highly valued in the Alpine region.
In the morning we will go into the forest to collect resin from spruce and fir trees, then we will have lunch together and process the resin into an ointment afterwards.
What to bring with you:
- weather suitable clothing
- empty and clean jam jars and/or jars of ointments
- a not too valuable knife (e.g. kitchen knife)
- Optional: organic olive or other oil of your choice
- Optional: beeswax from organic or other sustainable and respectful production
- Optional: essential oils to add to the oitnment
We will also have a small stock of everything ready, the amount of ointment produced will be adapted to the oil and wax available.
Please register by email by 10 March (infoladen-bern@immerda.ch). The number of participants is limited to 10 people. Please let us know of any allergies, intolerances or other unwanted foods so that we can plan the lunch. (the food will definitely be vegan and glutenfree)
We look forward to your registration!
PS: We are going to collect the resin in the forest and will be travelling partly on unpaved roads. If you have any questions or requests regarding mobility, please contact us. The info shop and toilet are barrier-free.
PPS: We who are organising this day speak German and English. However, a common language is not a prerequisite for participation.
let’s take care of each other so we can be dangerous together <3

Movie and discussion about Palestine
Friday, 22nd of march, 7pm

Why does palestinian lifes don’t matter?
What do we know about Gaza?
Is Hamas the only resistance in Gaza?

Relating to the ongoing Palestinian resistance against the occupation we will show the documentary ’Killing Gaza’ made by Max Blumenthal and Dan Cohen. The documentary was made during the Israeli attacks on Gaza in 2014 and incudes many interviews from Palestinians speaking about the experience of the war.
After the movie we would like to go into the discussion with you about the colonial war and the resistance, the involvement of the big imperialistic powers in it, and also on what we can do being in ’safety’ in Europe.

In solidarity with the Palestinian resistance.


Programm Februar 2024

—> english below

4. FEBRUAR 12:00-16:00

Briefe an Gefangene schreiben

Knäste trennen Menschen voneinander. Sie isolieren, unterbrechen und schüchtern ein. Das lassen wir uns nicht gefallen! Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben im Gespräch.

Das erste Mal an Gefangene zu schreiben kann schwierig wirken. Ihr findet Tipps für den ersten Brief und Infos zu den Formalien, die ihr beachten müsst in unserem Infoladen. Außerdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, die sich über Post freuen.


8. FEBRUAR 18:30

Film schauen: „Rise Up“

„Rise Up“ sucht gemeinsam mit fünf außergewöhnlichen politischen Aktivist:innen Antworten auf die verheerenden ökologischen, wirtschaftlichen und autoritären Entwicklungen unserer Zeit.

Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen? Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden? Getrieben von Fragen, Zweifeln und Visionen, streift der Film durch wilde Bilderwelten, durch die Glücksversprechen der Moderne, erstarrt im Angesicht übermächtiger Feinde, durchlebt Widerstand, Scheitern und Neuanfang.



16. FEBRUAR 19:00-22:00

OAT-Stammtisch (Offens Antifaschistisches Treffen)

Die OAT Stammtische sollen einem Raum bieten, in dem im lockeren Rahmen politische Gespräche geführt werden können und Vernetzung stattfinden kann. Sie sollen auch bei einem gegenseitigen Kennenlernen helfen.Retour ligne automatique
Im Unterschied zu den regulären OATs wird es keine vorbereiteten Inputs geben. Wer aber gerne über etwas sprechen oder etwas vorstellen möchte, kann das sehr gerne tun!

Die Veranstaltungen finden von 19.00-22.00 Uhr im Infoladen der Reitschule statt. In diesem Zeitfenster dürft ihr kommen & gehen wie ihr wollt.


19. FEBRUAR 18:00

Gedenken an Hanau

Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov, Gabriele Rathjen.Retour ligne automatique
Am 19. Februar jährt sich zum 4. Mal der rassistische Anschlag in Hanau. Die Angehörigen der Opfer, die Überlebenden und Betroffenen kämpfen bis heute für Konsequenzen, damit die Rassisten.Retour ligne automatique
Wir schauen gemeinsam eine Dokumentation, informieren uns und tauschen uns an.Retour ligne automatique
Gegen das Vergessen!

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4. FEBRUAR 12:00-16:00

Letter writing to prisoners

Prisons separate people from each other. They isolate and intimidate. We won’t put up with that! We get and keep in touch with prisoners by sending them letters and postcards. We show our solidarity and we stay in contact.

Writing to a prisoner for the first time can seem to be difficult. In our Infoladen you can find information on the formalities you should respect and some ideas for the first letter. You can also find the addresses of prisoners who would be happy to receive a letter from you.


8. FEBRUAR 18:30

Movie screening: „Rise Up“

Together with five extraordinary political heroines, „Rise up“ seeks answers to the devastating ecological, economic and authoritarian developments of our time.

It is said that every social progress had to be struggled for by courageous people – but how did they succeed? Can the enormous global crises of the present even be overcome? Driven by questions, doubts and visions, the film wanders through wild imagery, through the promises of happiness of modernity, freezes in the face of overpowering enemies, lives through resistance, failure and new beginnings.


16. FEBRUAR 19:00-22:00

OAT-regulars’ table

The OAT regulars’ tables are intended to provide a space in which political discussions can be held in a relaxed setting and networking can take place. They are also intended to help people get to know each other.Retour ligne automatique
In contrast to the regular OATs, there will be no prepared inputs. However, anyone who would like to talk about or present something is very welcome to do so!Retour ligne automatique
The events take place from 19:00-22:00 in the Infoladen of the Reitschule. You can come and go as you please during this time slot.


19. FEBRUAR 18:00

Remembering Hanau

Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov, Gabriele Rathjen.Retour ligne automatique
February 19 marks the 4th anniversary of the racist attack in Hanau. The relatives of the victims, the survivors and those affected are still fighting today.Retour ligne automatique
We will watch a documentary together, gather information and exchange thoughts. Against forgetting!

Programm Januar 2024

Der Infoladen ist vom 3. Januar bis und mit 5. Januar geschlossen. Am 6. und 7. Januar ist es im Rahmen des NO WEF Winterquartier geöffnet

Infoladen will be closed from January 3 to January 5. It will be open on January 6 an 7 as part of the No WEF Winterquartier.

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7.01.24 11:30 – 15:30: Briefe an Gefangene schreiben

Knäste trennen Menschen voneinander. Sie isolieren, unterbrechen und schüchtern ein. Das lassen wir uns nicht gefallen! Mit Briefen und Postkarten suchen und halten wir Kontakt zu Gefangenen. Wir zeigen unsere Solidarität und wir bleiben im Gespräch.

Das erste Mal an Gefangene zu schreiben kann schwierig wirken. Ihr findet Tipps für den ersten Brief und Infos zu den Formalien, die ihr beachten müsst in unserem Infoladen. Außerdem findet ihr auch die Adressen von Gefangenen, die sich über Post freuen.

Gleichzeitig findet das No WEF Winterquartier statt (https://barrikade.info/article/6257)


20.01.24 19 Uhr: Queerfeindlichkeit und Kulturkampf als Strategie der internationalen Rechten

Queerfeindlichkeit, besonders Transfeindlichkeit, hat in den letzten Jahren einen Anstieg erfahren.
Während in der Schweiz bürgerlich-liberale Medien mit Schlagzeilen wie „Gender-Wahnsinn“ um Aufmerksamkeit buhlen, verbietet Russland jegliche Erwähnung queerer Existenzen, und in den USA werden Spitäler Ziel von Hasskampagnen, weil sie trans-affirmative Behandlungen anbieten.
Aber warum eigentlich? Dieser Input analysiert diese neu erstarkte Queerfeindlichkeit als Strategie einer international verknüpften Rechten und zeigt auf, wie diese gezielt verbreitet wird, um eine politische Basis zu mobilisieren und Schulterschlüsse zwischen unterschiedlichen Gruppen zu erreichen – mit fatalen Konsequenzen für queere Menschen weltweit.


27.01.24 19 Uhr: Input und Diskussion über die Flucht von queeren Menschen aus Marokko
Eine queere Person erzählt aus den eigenen Erfahrungen von der Flucht aus Marokko.

Stell dir vor, dass du jeden Tag davonlaufen und dich verstecken musst, weil du queer bist, dass du dich vor dem Staat verstecken musst, weil gleichgeschlechtliche Beziehungen kriminalisiert werden, und dass du vor deinen Freund*innen/Familienmitgliedern davonlaufen musst aufgrund einer beschämenden und stigmatisierenden homofeindlichen Kultur.

Für viele arabische queere Menschen, die von Homo- und Transfeindlichkeit in der arabischen/islamischen Welt, betroffen sind ist dies alltäglich. Eine stressige Routine, die für viele Menschen zur Normalität geworden ist, weil sie seit Jahrzehnten unter staatlicher Unterdrückung und Verfolgung durch die eigene Familie leben. In über 16 Ländern des Nahen Ostens und Nord-/Sub-Sahara-Afrikas wird Homosexualität als Verbrechen gesetzlich geahndet, einige dieser Gesetze sehen die Todesstrafe vor.

Die extremsten Fälle sind die LGBT-Personen, die aufgrund gleichgeschlechtlicher Beziehungen verhaftet wurden oder noch immer im Knast eingesperrt sind. die meisten Opfer sind schwule Menschen, da sowohl die Kultur als auch die Religion bis heute homofeindlich sind. Ein queeres Erscheinungsbild oder ein buntes Regenbogensymbol kann dich in der Öffentlichkeit in gefährliche Situationen bringen und auch im Privatleben kommt es zu Belästigungen und Übergriffen durch beliebige Personen, die deine Wohnung aufsuchen, weil sie vermuten, dass du homosexuell bist.

Die Geschichte, die wir heute erzählen handelt von Marokko, einem der Länder, in dem Homosexualität gesetzlich verboten ist (Artikel 489). Hinter den Kulissen findet täglich ein Krieg gegen LGBTAI+-Personen statt, von denen einige verhaftet werden, weil sie schwul oder trans sind. Unsere queere Gruppe besteht aus Menschen dieser Personengruppe. Wir sind eine Kombination aus verfolgten schwulen/trans/lesbischen Menschen, die im Gefängnis festgehalten und von Familienmitgliedern und Freunden verfolgt wurden. Da viele internationale Queer-Organisationen uns nicht geholfen haben, außerhalb Marokkos Schutz zu suchen, haben wir beschlossen, unser Leben selbst zu retten… So läufts.

Der „LGBTAI-support“ in Marokko ist ein selbstorganisiertes queeres Projekt, das gegen Grenzen und staatliche Unterdrückung kämpft. Wir sammeln Berichte und holen verhaftete queere Menschen in verschiedenen Städten ab. Als erstes bieten wir den Opfern einen sicheren Ort, ein sicheres Haus, in dem sie bleiben und sich auf die Reise raus aus Marokko vorbereiten können. Dieser Prozess (Grenzüberschreitung) erfordert viele Verbindungen in andere Länder und internationale Flüge, bis sie ein sichereres Land erreichen, um Asyl als LGBTAI zu beantragen. Die finanzielle Unterstützung ist für unser Projekt entscheidend, weil wir die Miete für das sichere Haus jeden Monat und die Rechnungen für die medizinische Versorgung nach den traumatischen Erfahrungen bezahlen müssen. Und der wichtigste Schritt ist natürlich das Flugticket und die Kosten für die Reise wie Essen, Getränke, Transport und Telefonate.

Bis jetzt konnten wir viele Queers aus Marokko rausholen, aber die Warteliste von queeren Opfern wird immer länger. Sie versuchen verzweifelt ein legales Visum oder ein Flugticket zu einem sichereren Ort für die Zukunft zu bekommen.Wir versuchen, in völliger Geheimhaltung zu arbeiten, damit die marokkanische Regierung uns nicht verfolgt. Bis jetzt kommunizieren wir als Projekt nur durch persönliche Nachrichten, damit wir nicht auffallen. Wir arbeiten aber gerade an einer neuen Struktur und überlegen uns eine Website einzurichten, damit jede*r auf unterschiedliche Art und Weise unterstützen kann. Bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit.

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7.01.24 11:30 – 15:30: Letter writing to prisoners

Prisons separate people from each other. They isolate and intimidate. We won’t put up with that! We get and keep in touch with prisoners by sending them letters and postcards. We show our solidarity and we stay in contact.

Writing to a prisoner for the first time can seem to be difficult. In our Infoladen you can find information on the formalities you should respect and some ideas for the first letter. You can also find the addresses of prisoners who would be happy to receive a letter from you.

NO WEF Winterquartier takes place at the same time. (https://barrikade.info/article/6257)


20.01.24 7pm: Queerphobia and culture war as a strategy of the international right

Queerophobia, especially transphobia, has increased in recent years.
While in Switzerland bourgeois-liberal media vie for attention with headlines such as „gender madness“, Russia bans any mention of queer existences, and in the USA hospitals are the target of hate campaigns because they offer trans-affirmative treatments.
But why is that? This input analyses this newly strengthened queer hostility as a strategy of an internationally connected right and shows how it is deliberately spread in order to mobilize a political base and achieve solidarity between different groups – with fatal consequences for queer people worldwide.


27.01.24. 7pm: Input and discussion about the escape of queer people from Marocco
A queer person talks about her own experiences of fleeing from Morocco

Imagine yourself hiding and running everyday just because you are born as Queer person, hiding from the state because of the criminalisation of same sex relationships, and running from your friends/ family members because of the shameful and stigmatised homophobic culture.

This is a daily routine for many Arab queer victims of homophobia and transphobia in the Arabic/Islamic world, a stressful routine that became normal because this is how they used to live since decades under state oppression and family prosecution. over 16 countries in the middle East and North/Sub-Sahran Africa conceder Homosexuality as crime punished by law, some of those laws is death penalty.

The most extreme cases are the LGBT members who have been arrested in prison or still in prison based on same sex relationships. majority of the victims are Gay members since the culture and religion are both against Homosexuality up today. having a queer outlook or a colourful rainbow symbols can put you in dangerous situation in public. Even in your private time, you may be interrupted by random people in your home if your sexuale orientation suspected to be homosexuelle.

Our story today is about Morocco, one of those countries where Homosexuality is banned by law ( art 489) . behind the scenes there is a war against the LGBTAI+ members everyday, some of them get arrested for being Gay or trans . our queer group is formed from this specific category. we are a combination of prosecuted gay/trans/lesbian people who have been detained in prison and under chase by family members and friends. since lots of international queer organisations didn’t help us to seek protection outside Morocco, we decided to to save our lives by ourselves.. this is how it works

The LGBTAI support in Morocco is a self organised queer project, militants against borders and state oppression. we are collecting reports or arrested queer people in different cities, first thing we provide for the Victims is a safe place , safe house we’re they can stay and prepare themselves for the journey outside Morocco. this process (crossing borders)requires lots of connections and international flights until they reach a safer country to ask for asylum as LGBTAI refuge. the financial support is vital in this point, because we need to pay the rent for the safe house evry month and pay the bills of the medical health care after the trauma. and of course the most important step is the ticket flights plus the cost of the journey like food, drinks transportation and phone calls.

Until now we could save many Queer outside Morocco, but the waiting list have more queer Victims everytime. they are desperate to get a legal visa or a ticket flight to safer place in future.We are trying to work in complete secrecy so that the Moroccan government does not pursue us. Until now the project is communicating with everyone through personal messages so that we do not draw attention. we are courently working on new structure and maybe a website so that everyone can support in a variety of ways. Until then I wish you a good time.

Programm December 2023

Mittwoch 06.12. 19:00 Dokumentarfilm „Wut ersetzt Tränen“ und Diskussion
Wednesday 15.11.7pm Documentary „Rage replaced tears“ and discussion

Freitag 08.12. 19:00 Workshop „Psychische Gewaltmechanismen auf Interpersoneller, staatlicher und globaler Ebene“ und Diskussion
Friday 08.12. 7pm Workshop „Psychological mechanisms of violence on an interpersonal, state and global level.“ and discussion

–deutsch unten–

Documentary and discussion

On the 6th of December 2008 the 15 year old student and anarchist Alexis Grigoropoulos was murdered in Exarcheia, a neighborhood in Athens (Greece), from the cops Korkoneas and Saraliotis. The following uprising determined the social conditions of the present.

Through this period many squats, working unions, neighborhood assemblies and social medical centers were created. Self organization, solidarity and resistance were taking place in the every day life.

The documentary is in english with english subtitles

06.12.2023 19:00 Wut ersetzt Tränen

Dokumentarfilm und Diskussion

Am 6. Dezember 2008 wurde der 15-jährige Anarchist Alexis Grigoropoulos in Exarchia (Stadtteil von Athen, Griechenland) von den Polizisten Korkoneas und Saraliotis ermordet.

Die aus diesem Ereignis entstandenen Aufstände beeinflussen die gesellschaftlichen Verhältnisse bis heute.

In dieser Zeit entstanden viele Besetzungen, Gewerkschaften, Nachbarschaftsversammlungen und soziale Gesundheitszentren. Selbstorganisation, Solidarität und Widerstand fanden im alltäglichen Leben statt.

Der Film ist auf Englisch mit englischen Untertiteln.


Workshop organisiert von OGF

Wie funktioniert psychische Gewalt? Wo steht die Forschung in Bezug auf psychische Gewalt? Was ist Täter-Opfer Umkehr? Was ist Gaslighting? Was ist DARVO? In welchen Lebensbereichen kann man psychische Gewaltmechanismen sonst noch erkennen?

Diese Fragen und mehr besprechen wir zusammen mit Sisters DV Bern an einem zweistündigen Workshop.


08.12.23 7pm Psychological mechanisms of violence on an interpersonal, state and global level.

How does psychological violence work? Where does research stand in relation to psychological violence? What is perpetrator-victim reversal? What is gaslighting? What is DARVO? In which other areas of life can mechanisms of psychological violence be recognized?

We will discuss these questions and more together with Sisters DV Bern in a two-hour workshop.


Programm November 2023

Mittwoch 15.11. 19:00 Film „The Gentleman Bank Robber“ und Diskussion
Wednesday 15.11.7pm Movie „The Gentleman Bank Robber“ and discussion

Samstag 18.11. 19:00 Vortrag „Militär, Männlichkeit und Militanz“ und Diskussion
Saturday 18.11. 7pm Lecture „Military, masculinity and militancy“ and discussion

Donnerstag 23.11. 19:00 Vortrag „Polizeigewalt aufarbeiten – wer? was? wie? warum?“ und Diskussion
Thursday 23.11. 7pm Lecture „Dealing with police violence – who? what? how? Why?“ and discussion


DE: Nach einigen Monaten des Umbaus und Einrichtens öffnen sich nun endlich die Türen des neuen Infoladens in der Reitschule. Wir laden ein, den ersten Nachmittag und Abend gemeinsam zu verbringen. Lasst uns zusammen essen, diskutieren, lesen und Utopien träumen.

EN: After a few months of renovation and furnishing, the doors of the new Infoladen at the Reitschule are finally opening. We invite you to spend the first afternoon and evening together. Let’s eat, discuss, read and dream utopias together.


— english below —

The Gentleman Bank Robber ist ein Dokumentarfilm, der die Lebensgeschichte von Bo Brown erzählt, einer weissen Butch-Person aus der Arbeiterklasse, aufgewachsen im ländlichen Oregon. 
Er verwebt persönliche und politische Perspektiven auf die Geschichte der sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderts in den USA, darunter die Queer Liberation in den 1960er Jahren, die militanten Untergrundaktivitäten mit der George Jackson Brigade in den 1970er Jahren, eine revolutionäre Gruppe zur Abschaffung von Gefängnissen, die Unterstützung politischer Gefangener in den 1980er Jahren und Aktivismus gegen Gefängnisse bis in die heutige Zeit.

Eine Geschichte über ein Leben der queeren Militanz und kompromisslosen Solidarität.

Der Film ist englisch mit englischen Untertiteln.

The Gentleman Bank Robber is a documentary that tells the life story of bo brown, a white working-class Butch growing up in rural Oregon. It weaves together personal and political perspectives on 20th century social movement histories of USA, including queer liberation in the 1960s; militant, underground activity with the George Jackson Brigade in the 1970s, a revolutionary prison abolitionist group; political prisoner support work in the 1980s, and prison activist work into the present day.

A story about a life of queer militancy and uncompromising solidarity.

The movie is in english with englisch subtitles.


— – english below —

Anarchistische und antipatriarchale Perspektiven auf Militarismus.

Krieg und Patriarchat sind nicht getrennt voneinander zu denken.
Über diese Leerstellen wollen wir reden.

Zur Diskussion stehen Thesen, die Patriarchat, Militär und jeden Krieg
ablehnen – ohne Schlupflöcher und ideologische Hintertürchen.

Denn es geht darum allen Kriegsparteien die Waffen aus den Händen zu
schlagen und Herrschaft zu entwaffnen.

Dies sind die Vorraussetzungen einer radikalen antipatriarchalen,
antifaschistischen und anarchistischen Antikriegsbewegung, die sich den
Kriegspolariserungen entzieht und diese angreift. Wo wollen wir hin?

Die Bildung einer solchen politischen Kraft wurde mit einer Koordination
auf dem anarchistischen Treffen in Saint-Imier dieses Jahr begonnen. Der
erste Schritt ist der „Globale Aktionstag gegen jeden Krieg und Militär“
vom 17.11 – 25.11.2023. In diesem Rahmen ist die Veranstaltung
eingebettet.

Anarchist and anti-patriarchal perspectives on militarism.
War and patriarchy cannot be thought of separately.
We want to talk about these gaps.

We will discuss theses that reject patriarchy, the military and all war without loopholes or ideological backdoors.

It`s about taking the weapons out of the hands of all warring parties
and disarming domination.

These are the preconditions for a radical anti-patriarchal, anti-fascist
and anarchist anti-war movement that resists and attacks the
polarization of war. Where do we want to go?

The formation of such a political force was started with a coordination
at the anarchist meeting in Saint-Imier this year. The first step is the
„Global Day of Action Against All War and Military“ from 17.11 –
25.11.2023. This event is part of this campaign


— – english below —

Wie haben sich militarisierte Männlichkeiten herausgebildet und wie hängen diese mit militarisierten Gesellschaften und Nationalismus zusammen? Diesen Fragen werden wir zunächst im Vortrag nachgehen. Viel wichtiger jedoch soll in einem zweiten Schritt reflektiert werden, wie diese toxischen Männlichkeiten in antiautoritären Strukturen reproduziert werden. Wie äussern sich diese und was genau beinhaltet ein radikaler Bruch mit solchen Männlichkeiten? Wie kommen wir dorthin? Cis-Männer sind explizit dazu eingeladen, an diesem Austausch teilzunehmen.

Der Infoladen Borke ist ab 18 Uhr offen, die Veranstaltung ist vom DIA Kollektiv organisiert.

How have militarized masculinities emerged and how are they connected to militarized societies and nationalism? We will first explore these questions in a lecture. More importantly, however, in a second step we will reflect on how these toxic masculinities are reproduced in anti-authoritarian structures. How do they manifest themselves and what exactly does a radical break with such masculinities entail? How do we get there? Cis men are explicitly invited to take part in this exchange.

The Infoladen Borke will be open from 6 pm, an event organized by the DIA Kollektiv


— – english below —

Nicht alle Menschen sind in gleichem Mass von Polizeiarbeit betroffen. Marginalisierte Menschen sowie Teilnehmer:innen von Sportveranstaltungen und politischen Kundgebungen treffen besonders häufig auf die Polizei. Und erleben dabei oft Gewalt oder andere physische und psychische Übergriffe. Was kann man tun, wenn man solche Dinge erlebt hat? Wie dokumentiert man sie am besten? Und warum lohnt es sich überhaupt, diese Erlebnisse aufzuarbeiten? In einem Vortrag mit anschliessender Diskussion wollen wir diese Fragen ergründen. Und alle weiteren, die sich daraus ergeben.

beREIT – Kampagne gegen Polizei

Warum ist in der Reitschule, in besetzten Häusern und anderen Freiräumen die Polizei unerwünscht? Warum sind wir überzeugt, dass eine Gesellschaft ohne Polizei eine bessere wäre? Warum sind sie nicht unsere Freund*innen und Helfer*innen?

Wir müssen Wege nach vorne suchen!

In kapitalistischen Krisenzeiten wie jetzt stresst die Polizei besonders. Unsere Kampagne thematisiert das Polizeiproblem, die zunehmende Gewalt, Repression und Überwachung. Und fragt, warum die Polizei von vielen trotzdem so stark unterstützt wird.
Die Kampagne zeigt auf, welche Rolle die Polizei innerhalb der kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Gesellschaft einnimmt und warum der Staat diese Polizeigewalt zu verantworten hat. Unsere Polizeikritik ist immer auch Staatskritik.
Unsere Kampagne will selbstbestimmt kollektive Momente schaffen und solidarische Strukturen gegen Polizeiangriff aufbauen.

Dealing with police violence – who? what? how? Why?

Not all people are affected by police work to the same extent. marginalized people and participants in sportevents and political demonstrations encounter the police particularly frequently. They often experience violence or other physical and psychological assaults. What can you do if you have experienced such things? What is the best way to document them? And why is it even worth reflecting these experiences? We want to explore these and other questions, in a lecture followed by a discussion.

Why is the police unwelcome in Reitschule, squats and other free spaces? Why are we convinced that a society without police would be a better one? Why are they not our friends and helpers?

We must look for ways forward!

In times of capitalist crisis like now, the police are particularly stressful. Our campaign addresses the problem with police, the increasing violence, repression and surveillance. And asks why the police are still so strongly supported by many.

The campaign shows what role the police plays within a capitalist, racist and patriarchal society and why the state is responsible for this police violence. Our criticism of the police is always also a criticism of the state.

Our campaign aims to create self-determined collective moments and build structures of solidarity against police attacks.