Genossinnen aus Nürnberg erzählen uns von einem Kapitel der Repression während des G7, als drei junge Linke auf dem Weg ins Baskenland in eine Polizeikontrolle gerieten und für mehrere Monate in Frankreich hinter Gittern verschwanden.
Allein das lässt ungeheuerliches Erahnen. Der französische Staat braucht keine Straftaten mehr, um Menschen in Knäste zu sperren. Allein die Tatsache auf einer Liste von Aktivisten zu stehen, die der deutsche Staat an die französischen Behörden weitergeleitet hatte, reicht, um Linke wegen einer angeblich geplanten Teilnahme an irgendwann später stattfindenden Protesten für mehrere Monate weg zu sperren.
Repression ist ein Thema das uns alle angeht. „Die Drei von der Autobahn“ sind hierbei ein spezieller Fall und der Umgang mit präventiver Rechtsanwendung weist auf zukünftige Probleme hin.
Die Drei haben zwar ihre Gefängnisstrafen abgesessen, der Streit um die Rechtmässigkeit ist aber noch nicht vorbei.
Deshalb kommt am Freitag, 7. Februar in den Infoladen und erfahrt mehr darüber.
Für den Aufwand der vergangenen und zukünftigen Prozesse wird noch immer viel Geld benötigt. Es wird deshalb eine Spendenkasse aufgestellt und im Anschluss wird es Soli-Kalimotxos geben.
Für die drei von der Autobahn gibt es auch ein Spendenkonto:
Rote Hilfe RG Nbg, Fü, Er GLS Bank Kennwort: autobahn IBAN: DE85430609674007238359 BIC: GENODEM1GLS
(https://www.redside.tk/2019/08/28/solikonto-fuer-die-3-von-der-autobahn-eingerichtet/)